Unser MINT-TEAM
Frau Regiert (Mathematik, Physik, Technik für Kinder, Wissenswerkstatt Passau)
Herr Wasmeier (Chemie, Biologie, Jugend forscht, Schüler experimentieren)
Herr Karl (Chemie, Mathematik, Jugend forscht, Robotik)
Herr Kaiser (Berufsorientierung, Schulsanitätsdienst)
Frau Schedel (Mathematik, Informationstechnologie, Robotik)
Herr Trapp (Multimedia & more)
Wir gratulieren unseren Forscherinnen mit ihren Betreuungslehrern Franz-Xaver Wasmeier und Andreas Karl zu den tollen Erfolgen bei Jugend forscht und Schüler experimentieren 2022
Auch in diesem Schuljahr nahmen wieder vier Teams der Columba-Neef Realschule am Wettbewerb „Jugend forscht, Schüler experimentieren“ teil, der dieses Jahr unter dem Motto „Zufällig genial?“ stand. Monatelang hatten sich die Schülerinnen zusätzlich zum Schulalltag mit ihren Betreuungslehrern Franz-Xaver Wasmeier und Andreas Karl akribisch auf ihre Präsentation beim Regionalentscheid für Niederbayern vorbereitet, der aufgrund der Corona-Pandemie digital stattfand. Motiviert und hoffnungsvoll gingen die jungen Forscherinnen am Donnerstag, dem 24. Februar 2022, in den Wettbewerb. Gleich am nächsten Tag, am Freitag, dem 25. Februar 2022, wurden die Preise vergeben und die ersten drei Sieger jedes Bereichs prämiert. Zur Freude der ganzen Schulfamilie konnten die Schülerinnen in den Bereichen Chemie, Biologie und Geo- und Raumwissenschaften große Erfolge feiern.
Wie viel Licht braucht eine Pflanze zum Wachsen?

Mia Raßhofer und Eileen Schulz, beide aus der Klasse 6 b, befassten sich mit diesem Thema. Sie untersuchten, welche Auswirkungen das Licht auf das Pflanzenwachstum hat. Mit Hilfe verschieden großer Löcher in Kartons überprüften die Schülerinnen, bei wie viel Licht Pflanzen schneller wachsen und stellten ihr Ergebnis gut vorbereitet im Jurygespräch vor. Der Lohn für die ganze Arbeit war der 2. Platz in der Kategorie Schüler experimentieren im Bereich Biologie.
Umweltproblem Mikroplastik – wir bauen einen Filter!

Eines der größten Probleme unserer Zeit ist das Mikroplastik in unserem Wasser. Um dies zu verdeutlichen, bauten Chiara Endl und Gabi Juric, Klasse 6 b, einen Filter, um diese Problematik zu beschreiben. Mit Hilfe der Waschmaschine ihrer Eltern filterten die beiden das Wasser einer ganzen Waschladung durch mehrere Kaffeefilter. Nach dem Trocknen der Filter entnahmen die Schülerinnen das übrig gebliebene Mikroplastik, haben es auf einer Waage gewogen und kamen zu einem bemerkenswerten Ergebnis: Die Gesamtmenge an Mikroplastik laut den Berechnungen der beiden beläuft sich in ganz Deutschland auf 2.250 Tonnen! Mit diesem gegenwärtigen Problem waren nicht nur sie überrascht, sondern konnten damit auch die Juroren beeindrucken. Der Erfolg war der Sonderpreis in der Kategorie Umweltproblem, der mit 50 Euro prämiert wurde.
Plastik unter UV-Licht!

Der Fund einer alten Plastiktüte im Keller einer der beiden Mädels war der Auslöser dieser Forschung. Sie fanden eine Kunststofftüte, die so spröde war, dass diese einfach so in der Hand zerbröselte. Aber warum? Dieser Frage gingen die beiden Schülerinnen Lilly Straubinger und Finja Thier, ebenfalls Klasse 6 b, nach. In mehreren Versuchsreihen überprüften sie, ob sich die Plastiktüte bei Kälte oder Wärme, Licht oder kein Licht, Wasser bzw. Feuchtigkeit zersetzen würde. Ihr Ergebnis war erstaunlich, denn die Plastiktüte hat sich laut ihrer Recherchen mit Hilfe der UV-Strahlung des Sonnenlichts zersetzt und das klimaschädliche Gas Methan produziert. Um dies zu untersuchen, kauften sich die beiden eine UV-Lampe und bestrahlten die Plastiktüte über mehrere Monate hinweg, um ihre Hypothese zu beweisen. So konnten sie nicht nur verdeutlichen, dass Kunststoffe stark dazu beitragen, dass sich unser Klima verändert, sondern konnten auch die Jury damit beeindrucken. Der Sonderpreis GEOlino Jahresabonnement und der 2. Platz in der Kategorie Schüler experimentieren im Bereich Chemie war der Lohn für ihre harte Arbeit in den vergangenen Monaten.
Die Wolfach ein Humustransporteur?!

Mit ihrer dritten Teilnahme am Wettbewerb Jugend forscht konnte Anna Reindl (8 a) die Jury voll und ganz überzeugen. In ihrem Projekt untersuchte Anna, ob die Wolfach und andere Flüsse kleinste Bodenkolloide, also Schwebeteilchen im Wasser, abtransportieren. Sie untersuchte dabei die Masse der Schwebeteilchen pro Volumeneinheit im Wasserdurchfluss der Wolfach. Um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erreichen, hat sie bei verschiedenen Wetterszenarien gemessen. Mit Hilfe eines Filters und einer exakten Waage der Firma Mikro-Epsilon, konnte sie bemerkenswerte Ergebnisse präsentieren und stellte diese samt gut durchdachten Berechnungen der Jury exakt vor. Die Juroren waren von ihrer Arbeit so beeindruckt, dass Anna zur Regionalsiegerin in der Sparte Schüler experimentieren im Bereich Geo- und Raumwissenschaften gekürt wurde. Sie darf also in diesem Jahr am Landeswettbewerb teilnehmen und dort, wahrscheinlich wieder digital, ihre tollen Ergebnisse nochmals vorstellen.
Unser Wahlfach Robotik
Mädchen spielen nur mit Puppen und Roboter sind nur was für Jungs? Sicher nicht!
Seit einigen Jahren wird an unserer Realschule im Rahmen der MINT-Initiative das Wahlfach Robotik angeboten. Schülerinnen, die Interesse haben und gerne mit Legosteinen bauen, haben in dieser AG die Möglichkeit, technische Fähigkeiten zu entwickeln und diese durch spielerische Zugänge und Ausprobieren zu erweitern, indem sie auf spielerische Art und Weise erste Erfahrungen mit den LEGO Mindstorms Education Sets sammeln. So erlangen die Schülerinnen Grundkenntnisse in den Bereichen Konstruktion und Programmierung. Beim Entwerfen und Testen mobiler Roboter erfahren die Mädchen, dass Technik Spaß macht und erweitern so ihr Verständnis für elementare technologische Probleme. Die Schülerinnen konstruieren und programmieren Roboter, in Zweier- und Dreiergruppen. So müssen beispielsweise kurze Parcours bewältigt oder Gegenstände von einem zum anderen Ort transportiert werden. Auch das Tanzen kann Roberta „Roberta“ beigebracht werden.
Sowohl das Entwickeln und (Um-)Bauen der Roboter als auch die Arbeit am Computer – schließlich sollen die Roboter das machen, was die Mädchen wollen – bereitet den Schülerinnen große Freude.
Besuchen Sie unser Wahlfach Robotik auf YouTube
Erfolgreicher RE-Start von "Technik für Kinder"
Nach einer pandemiebedingten Pause ist auch an der Columba-Neef-Realschule in diesem Schuljahr das Projekt „Technik für Kinder“ wieder gestartet. An sieben Nachmittagen konnten 18 Schülerinnen der 5. Klassen unter Anleitung von zwei Tutoren (Auszubildende der Firma Micro Epsilon, unserem Schulpaten) verschiedene kleinere technische Geräte zusammenbauen und auch mit nach Hause nehmen. Sie wurden mit elektrischen Bauteilen wie Widerständen oder Multimeter für einfache Stromkreise vertraut gemacht und durften diese Bauteile dann auch selbst zusammenlöten. Der siebte Nachmittag war für viele Schülerinnen der schönste, denn hier durften die Mädchen alte Computer oder Radios zerlegen, um die elektrischen Bauteile zu finden, die sie an den Nachmittagen vorher kennengelernt hatten. Das Projekt ist eine sinnvolle Art, Mädchen an die Technik heranzuführen, so Betreuerin Karin Regiert. Durch das Selbermachen können die Teilnehmerinnen erleben, wie spannend und toll technische Berufe sind. Am Endes des Kurses sagen alle Teilnehmerinnen sowie Schulleitung und Betreuungslehrerin Karin Regiert unserem Schulpaten und Partnerunternehmen, der Firma Micro Epsilon, ein herzliches Dankeschön für die großzügige Unterstützung.Wir gratulieren unseren Jungforscherinnen und dem Betreuungslehrer, Franz Wasmeier, zu ihren Erfolgen bei "Jugend forscht 2021"
Artikel Vilshofener Anzeiger vom 5./6. März 2021
Forscherinnen feiern Erfolge
Schülerinnen der Columba-Neef-Realschule bei „Jugend forscht“: Ein zweiter Platz und ein SonderpreisNeustift. Viel Forschergeist haben die Schülerinnen der Columba-Neef-Realschule bewiesen. Bei „Jugend forscht“ konnten drei Teams in den Bereichen Biologie, Chemie und Physik Erfolge feiern. „Jugend forscht“ ist der größte europäische Nachwuchswettbewerb im Bereich Naturwissenschaften und Technik: 2021 haben sich rund 9000 junge Forscher aus ganz Deutschland registriert.
Auch beim Regionalentscheid für Niederbayern, der vergangene Woche stattfand, waren die Anmeldezahlen trotz der momentanen Schulschließungen hoch: 130 Nachwuchsforscher reichten innovative und kreative Projekte ein zum diesjährigen Motto „Lass Zukunft da“. Mit dabei: die sechs Mädchen aus Neustift, die sich mit Betreuungslehrer Franz-Xaver Wasmeier monatelang zusätzlich zum normalen Schulalltag auf den Wettbewerb vorbereitet haben.
Wachsen Bäume auch im Winter?

Anna Reindl (7a) wurde zweite Regionalsiegerin in der Alterssparte „Schüler experimentieren“ Niederbayern im Fachgebiet Biologie. „Ich wollte herausfinden, ob sich der Durchmesser von Bäumen auch in den Wintermonaten verändert“, erklärt die Schülerin. „Dass die Bäume in den Sommermonaten wachsen und der Stammdurchmesser zunimmt, ist klar. Aber was genau passiert im Winter? Verhalten sich Laub- und Nadelbäume unterschiedlich? Denn Nadelbäume müssen ja auch im Winter die Nadelblätter mit Nährstoffen versorgen, während Laubbäume ihre Blätter verlieren“, erklärt die Siebtklässlerin Interessant sei auch der Zusammenhang zwischen Temperatur und Durchmesser des Stammes gewesen. Über mehrere Monate hinweg machte Anna Reindl wöchentlich Messungen im Wald und nahm Mikroskop-Proben. „Das Ergebnis bei den Bäumen ist unterschiedlich: Bei Fichten haben wir fast keine Veränderung festgestellt. Bei den Laubbäumen konnten wir bei einigen Bäumen mehr oder weniger starke Veränderungen bis zu einigen Millimetern Wachstum messen“, fasst Anna Reindl zusammen.
Die richtige Geländeform macht den Unterschied
Ein zukunftsorientiertes Thema aus dem Fach Physik haben sich Joana Endl (8a) und Paulina Aschenbrenner (8c) ausgewählt: In ihrem Projekt geht es um den Zusammenhang von richtiger Geländeform und der daraus zu entnehmenden Energie. Sie haben sie für eine Pumpe genutzt, die dann in einer Steigleitung „energielos“ die Wasserversorgung von Behausungen übernimmt. Fachleute nennen das das „Widderprinzip“. Die Schülerinnen berechneten die nötigen Daten zur Energieersparnis, bauten ein künstliches Modell-Gelände mit kleinem Wasserspeicher, wo unterhalb mit einer Fallleitung eine selbst gebaute Druckstoß-Pumpe angetrieben wird. „Unsere fertige Pumpe war nach unserer Recherche eine der kleinsten Widderpumpen, die je gebaut wurden“, sagen die Mädchen. Joana Endl und Paulina Aschenbrenner erhielten dafür den Sonderpreis für Umwelttechnik.

Küchentücher auf dem Prüfstand
Emily Lackner, Selina Lindinger und Sophie Haslinger aus der Klasse 6b haben sich im Fachbereich Arbeitswelt mit der Qualität von Küchentüchern befasst. „Wir wollten naturwissenschaftlich feststellen, welche Marke am besten abschneidet und dementsprechend ein Preis/Leistungsverhältnis erhalten“, erzählen die drei Mädchen. Dafür führten sie drei Versuche mit je fünf verschiedenen Küchenrollen-Marken durch. Im ersten Versuch bauten sie ein Stativ, um die Zugfestigkeit von jedem Tuch zu messen. „Dabei war uns wichtig, dass wir richtige und korrekte Werte bekamen, die auch für den Alltag gelten. Deshalb nahmen wir immer gleich große Teststreifen, an denen wir die Wägestücke anbrachten“, erklären sie. Im zweiten Versuch wurde in einem Gefäß unter jeweils gleichen Versuchsbedingungen (Stoppuhr, Probestreifengröße, Probemenge) die jeweilige Saugfähigkeit mit Werten festgestellt. Und im letzten Schritt wurde unterm Mikroskop die Lagenstruktur festgestellt. −
Text: Vilshofener Anzeiger
Columba-Neef-Realschule ist weiterhin „MINT-freundliche Schule“
Mädchenrealschule in Neustift erhält Auszeichnung bereits zum dritten Mal

Foto: © Fabian Vogl
Auf dem Foto von links: Andreas Karl, Columba-Neef-Realschule, Thomas Sattelberger MdB, Vorsitzender MINT Zukunft e.V.; Ministerialdirigent Adolf J. Präbst, Leiter Abt. V (Gymnasien), Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus; Dr. Christof Prechtl, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der bayerischen Wirtschaft e. V. Judith Herrmann, MINT-Koordinatorin Bayern für "MINT Zukunft schaffen!"; Dr. Wieland Holfelder, Entwicklungschef Google Deutschland und Leiter des Münchner Entwicklungszentrums; Markus Fleige, Technik begeistert e.V.
Neustift. 106 Schulen aus Bayern wurden am Dienstag, dem 3. Dezember, als „MINT-freund-liche Schule“ ausgezeichnet. Davon erhielten 29 Schulen das erste Mal die Auszeichnung und weitere 77 Schulen wurden nach dreijähriger bzw. sechsjähriger erfolgreicher MINT-Profilbildung erneut mit dem Signet „MINT-freundliche Schule“ geehrt. Unter ihnen war auch die Columba-Neef-Realschule in Neustift, die – wie die anderen Schulen auch - nachwies, dass sie mindestens 10 von 14 Kriterien im MINT-Bereich erfüllt. Damit gehört sie weiterhin zu den 325 bayerischen Schulen mit gültigem Signet „MINT-freundliche Schule“.
Die Ehrung der „MINT-freundlichen Schulen“ in Bayern stand unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Staatsministers für Unterricht und Kultus, Prof. Dr. Michael Piazolo sowie der Kultusministerkonferenz (KMK). Als Vertreter des MINT-Teams der Columba-Neef-Realschule nahm Andreas Karl an der Veranstaltung teil, die auf Einladung von Google Germany in München stattfand und von der Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ und ihren Partnern vergeben wurde. In seinem Grußwort ließ Kultusminister Piazolo mitteilen, dass ein wichtiges Anliegen der bayerischen Bildungspolitik sei, Kinder und Jugendliche für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern. Durch die MINT Förderung an bayerischen Schulen eröffneten sich den jungen Menschen in diesem Bereich zahlreiche Zukunftschancen.
Der Vorstandsvorsitzende der BDA/BDI - Initiative „MINT-Zukunft schaffen, MdB Thomas Sattelberger, nahm mit dem Vertreter des Kultusministeriums, Ministerialdirigent Adolf J. Präbst, der Koordinatorin „MINT Zukunft schaffen“ Judith Herrmann sowie dem Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft e. V., Dr. Christof Prechtl, sowie weiteren Ehrengästen die Ehrung der 106 Schulen vor. Sattelberger führte in seiner Laudatio aus, dass sich das Signet „MINT-freundliche Schule, neben dem Signet „Digitale Schule“, als stärkstes Schulentwicklungsprogramm in Deutschland etabliert habe. Die Auszeichnungen seien hochwertige Zertifikate, mit denen Schulen ihre Anstrengungen belegen können, die sie in die Förderung der Schüler und Schülerinnen im naturwissenschaftlichen Bereich investieren.
Das Konzept der Columba-Neef-Realschule, das schriftlich eingereicht und dann in einem Vorort-Audit präsentiert werden musste, überzeugte die Jury auch beim dritten Mal. Die Schule will bei ihren Mädchen die Begeisterung für MINT wecken und über attraktive Berufsmöglichkeiten und Karrierewege in den MINT-Berufen informieren. So bietet die Schule neben einem Fächerkanon, der die MINT-Schwerpunktbildung heraushebt, viele Zusatzangebote, die über die Lehrpläne hinausgehen. Es werden Projekttage mit MINT-Schwerpunkt angeboten, die in Zusammenarbeit mit Partner aus der Wirtschaft durchgeführt werden. So konnten u. a. die Firmen Micro Epsilon, ZF Passau, Fensterfabrik Niederhofer oder Elektro Emmer als Partnerunternehmen gewonnen werden. Auch die Teilnahme am Wettbewerb „Jugend forscht“, die seit Jahren sehr erfolgreich an der Mädchenschule angeboten wird, ist unerlässlich für eine MINT-Bewerbung. Zudem bietet die Schule eine vertiefte und praxisnahe Berufswahlorientierung, die erst im letzten Jahr wieder mit dem Berufswahlsiegel Bayern ausgezeichnet wurde. So begeistert die Columba-Neef-Realschule ihre Mädchen nicht nur für Technik – sie bereitet auch auf die Herausforderungen der Arbeitswelt von morgen vor und zeigen den Schülerinnen die eigenen Gestaltungsmöglichkeiten auf.
Unsere MINT-Aktivitäten
Projekt "Jugend forscht" bzw. "Schüler experimentieren"
Unsere Schule hat bereits drei Schuljahre hintereinander erfolgreich an dem Projekt „Jugend forscht“ teilgenommen. Dazu treffen sich die Schülerinnen einmal wöchentlich am Nachmittag, um ihre Ideen auszuprobieren und neue wissenschaftliche Erkenntnisse festzustellen. Für die Teilnahme an „Jugend forscht“ werden ebenfalls Versuchsprotokolle angefertigt. Siehe Beiträge Vorjahre unten!TfK – Technik für Kinder, Projekt "SET" – Schüler entdecken Technik
An sieben Nachmittagen jeweils im ersten und zweiten Schulhalbjahr können 18 Schülerinnen der 5. Klassen unter Anleitung von zwei Tutoren (Auszubildende der Firma Micro Epsilon, unserem Schulpaten) verschiedene kleinere technische Geräte zusammenbauen und auch mit nach Hause nehmen. Sie werden mit elektrischen Bauteilen wie Widerständen oder Multimeter für einfache Stromkreise vertraut gemacht und dürfen diese Bauteile aber auch selber zusammenlöten. Der siebte Nachmittag ist für viele Schülerinnen der schönste, denn hier dürfen sie alte Computer oder Radios zerlegen, um die elektrischen Bauteile zu finden, die sie an den Nachmittagen vorher kennengelernt haben.Wissenswerkstatt Passau
Die ZF ermöglicht allen Schülerinnen (Anmeldung erforderlich), sich nachmittags an Kursen zu beteiligen, um selbst einfache technische Geräte zusammenzubauen. Unsere Schule organisiert auch immer wieder (passend zum Unterrichtsstoff) Fahrten in die Wissenswerkstatt, wo die gelernte Theorie vom Unterricht in die Praxis umgesetzt werden kann. Die Schülerinnen arbeiten zum Beispiel mit Holz, Reisnägeln oder Kabeln. Sie verwenden Bohrmaschine, Akkuschrauber, Schraubendreher und Lötkolben, um funktionsfähige elektrische Stromkreise aufzubauen.Projekt "Technik" in der Ganztagesklasse
Die 5. Klasse hat einmal in der Woche am Nachmittag zwei Stunden zur Verfügung, um das naturwissenschaftliche Arbeiten zu erlernen. Dazu werden die Schülerinnen in Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe bekommt einen Koffer mit Arbeitsmaterialien, aus dem sie die benötigten Utensilien selbständig anhand einer Anleitung entnehmen dürfen und den Versuch alleine oder mit Hilfestellung durchführen. Im Anschluss an den Versuch wird in der Gruppe gemeinsam ein Versuchsprotokoll erstellt, so dass auch Teamfähigkeit gelernt wird.Robotik mit „Lego Mindstorms“
In diesem Schuljahr gibt es Robotik-Unterricht nicht nur als Wahlkurs, sondern ist Teil der Projektstunden der 6. Klasse. Die Jugendlichen haben hier die Möglichkeit, technische Fähigkeiten zu entwickeln und diese durch spielerische Zugänge und Ausprobieren zu erweitern. So erlangen die Schülerinnen Grundkenntnisse in den Bereichen Konstruktion und Programmierung. Beim Entwerfen und Testen mobiler Roboter erfahren sie, dass Technik Spaß macht und erweitern so ihr Verständnis für elementare technologische Probleme. Die Schülerinnen konstruieren und programmieren Roboter, in Zweier- und Dreiergruppen. So müssen beispielsweise kurze Parcours bewältigt oder Gegenstände von einem zum anderen Ort transportiert werden. Sowohl das Entwickeln und (Um-)Bauen der Roboter als auch die Arbeit am Computer – schließlich sollen die Roboter das machen, was wir wollen – bereitet den Schülern große Freude.Multimedia & more
Die Digitalisierung ist in aller Munde, sie begleitet uns alle auf Schritt und Tritt und ist aus der Lebenswelt der Schülerinnen nicht mehr wegzudenken. Das Wahlfach „Multimedia & more“, das Herr Trapp anbietet, versucht die Schülerinnen auf das „digitale“ Leben vorzubereiten, gibt Hilfestellungen und Tipps, warnt aber auch vor Problemen. Neben dem richtigen Umgang mit Social Media wie Whatsapp, werden auch Themen wie Youtube, mysimpleshow oder Google näher betrachtet. Handys werden bei diesem Wahlfach zielgerichtet eingesetzt. Eine Aufgabe besteht u.a. darin, mit einem speziellen Programm und schuleigenen Stativen sogenannte „Stop-Motion-Filme“ im Stil des guten alten Daumenkinos zu erstellen.Im Laufe des Schuljahres wird eine Schulradiosendung erstellt, bei der die Schülerinnen selbstständig eine Sendung aufnehmen und produzieren. Sie erlernen dabei journalistische Arbeitsweisen wie das Erstellen von Interviewleitfäden oder das richtige Formulieren von Fragen sowie grundlegende Kenntnisse im Umgang mit digitalen Aufnahmegeräten und Schnittprogrammen. Das größte Projekt ist das Produzieren von kurzen Filmen. Die Schülerinnen erstellen in Zusammenarbeit mit Herrn Trapp die Drehbücher, filmen die Szenen und schneiden den Film auf den Laptops im Computerraum. Das Wahlfach „Multimedia & more“ macht einen Durchzieher durch die neue digitale Welt und bietet neben viel Spaß auch einen Lerneffekt.
https://www.columba-neef-realschule.de/schulprofil/mint-angebot#sigProIdb49c5144cb
Wir gratulieren unseren Jungforscherinnen zum hervorragenden 3. Platz beim Landesfinale in Dingolfing

Am Donnerstag mussten sie ihr Projekt erneut vorstellen und sich anschließend einer ausführlichen Jurybefragung stellen. Die drei Forscherinnen untersuchten in ihrem Projekt, was ein Bodenkrümel überhaupt ist und wie er aussieht. Dann interessierte sie, ob ein Zusammenhang zwischen Bodenkrümelstruktur und Pflanzenwachstum besteht. Und schließlich gingen sie der Frage nach, wie stark das Pflanzenwachstum durch simulierten Bodendruck beeinflusst wird. Mit ihrer Forscherarbeit und ihrem Fachwissen bei der Befragung konnten die drei Neustifer Mädchen bei der Jury der Fachkategorie Biologie punkten. Besonders toll fanden die drei, dass sich die Jury sogar Zeit nahm, ihnen Ideen für weitere Projekte zu geben.
Am Freitag wurden alle Forscher und Betreuer mit einer besonders ausführlichen Werksbesichtigung belohnt. Dann erhielt jeder Teilnehmer als Geschenk ein BMW-Modell. Dafür hatte sich das Mitmachen schon gelohnt. Aber bei der großen Preisverleihung, bei der sogar der bayerische Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo anwesend war, kam dann die große Überraschung. Die drei Forscherinnen hatten die Jury so beeindruckt, dass sie in ihrer Kategorie einen von zwei dritten Plätzen belegten und sich nur der Siegerin aus Nürnberg geschlagen geben mussten. Freudestrahlend durften sie ihre Siegerurkunde entgegennehmen. Über den Preis freuten sich nicht nur die drei Mädels, sondern auch ihre Betreuer Franz-Xaver Wasmeier und Andreas Karl.
Die Schulfamilie gratuliert herzlich zu diesem tollen Erfolg!
Alle Ergebnisse des Landeswettbewerbs findet man unter http://www.schueler-experimentieren-bayern.de. Wer sich außerdem dafür interessiert, wie es auf einem Landeswettbewerb zugeht, findet hier ein paar Impressionen des diesjährigen Wettbewerbs


Große Freude über Auszeichnungen beim Wettbewerb "Jugend forscht - Schüler experimentieren 2019"
https://www.columba-neef-realschule.de/schulprofil/mint-angebot#sigProId54973b90c7
Die gesamte Schulfamilie gratuliert den Schülerteams mit Herrn Wasmeier und Herrn Karl recht herzlich zu den großen Erfolgen!
Der namhafte Nachwuchswettbewerb „Jugend forscht“ zog auch dieses Jahr wieder viele interessierte Schülerinnen der Columba-Neef-Realschule Neustift in seinen Bann. Nachdem die Jungforscherinnen in den vergangenen Jahren bereits stets sehr erfolgreich waren, fanden sich heuer insgesamt sechs Teams unter der Leitung der betreuenden Lehrkräfte Franz-Xaver Wasmeier und Andreas Karl zusammen, die in den vergangenen Monaten in unterschiedlichen Fachbereichen forschten. Nun präsentierten sie ihre Ergebnisse an zwei Tagen der mehrköpfigen, fachkundigen Jury an der Universität Passau und kamen mit beachtlichen Erfolgen in den Sparten „Schüler experimentieren“ aus Passau zurück. Die Schülerinnen zeigten bei ihren Vorträgen zum einen ihr Know-How zu den jeweiligen Fachgebieten, reagierten souverän auf die Nachfragen von Bewertern und weiteren kleinen und großen Zuschauern. Außerdem war der Eifer spürbar, mit dem jede Gruppe hinter dem eigenen Projekt stand.
Ein Thema, das im Wettbewerb „Schüler experimentieren“ im Bereich Arbeitswelt an den Start ging, waren Reflexionsmessungen an Glas, was zur Verbesserung von Fahrbahnmarkierungen beiträgt. Der Forschergeist der Schülerinnen Nina Höng (6 b), Leonie Kremsreiter (6 b) und Stefanie Wanderwitz (6 a) wurde noch mehr geweckt, da sie im Rahmen ihrer Arbeit an der TH Deggendorf Reflexionsmessungen durchführen durften. Ein sehr interessantes Thema, liefert es doch nützliche und wertvolle Ergebnisse für den Alltag, um Straßenmarkierungen bei Dunkelheit oder bei besonderen Lichtverhältnissen sicherer zu machen.
Mit viel Enthusiasmus für ihre Präsentation und den Infostand arbeitete auch die bereits zum dritten Mal in Folge teilnehmende Emma Seider aus der Klasse 8 a zusammen mit ihrer Schwester Annika aus der 6 b. Sie beschäftigten sich in der Sparte Technik mit dem Dampfantrieb auf der energetischen Spur. Hierzu konnten sie an selbst gefertigten Modellen, die in diffiziler Kleinarbeit entstanden waren, eindrucksvoll ihre Ergebnisse vorführen.
Isabel Angerer aus der Klasse 6 b beschäftigte sich im Bereich Biologie am Beispiel ihrer eigenen Königspython zusammen mit ihren Klassenkameradinnen Luisa Streifinger und Ines Szathmary mit der Veränderung der Körpertemperatur der Schlange in Abhängigkeit von Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit. Ihr Beitrag zur artgerechten Haltung war der Jury einen kleinen Sonderpreis wert.
Ebenfalls einen kleinen Sonderpreis erhielt auch Ronja Schreiber aus der Klasse 8 a, die im Fachbereich Biologie die bessere Wundheilung durch Honig erforschte. Dazu züchtete sie verschiedene Bakterienstämme, führte bakteriologische Untersuchungen unter dem Mikroskop durch und konnte die antibakterielle Wirkung des Nahrungsmittels beweisen.
Auch in der Sparte Biologie untersuchten Eva Baumgartner, Joana Endl und Selina Hirler (alle 6 b) die natürliche Wasserklärung durch Bodenschichten an einem Modell, das sie selbst gebaut und mit verschiedenen Bodenmaterialien ausgestattet hatten. Anschaulich und wie alle anderen Gruppen zusätzlich mit einer Power-Point-Präsentation konnten sie ihre Ergebnisse überzeugend erklären. Hierfür erhielten die Mädchen einen der begehrten Sonderpreise. Außerdem wurden sie mit dem 2. Platz beim Regionalwettbewerb belohnt.
Schließlich erforschten in der Sparte Geo- und Raumwissenschaften Paulina Aschenbrenner (6 b), Anna-Lena Eigner (6 c) und Sofia Sapanidou (6 b), welche Auswirkungen schwere landwirtschaftliche Maschinen auf die Krümelstruktur und das Pflanzenwachstum haben. Sie demonstrierten eindrucksvoll, dass ein Zusammenhang zwischen Bodenkrümelstruktur und Pflanzenwachstum besteht und wie stark das Wachstum der Pflanzen vom Bodendruck beeinflusst wird. Für ihre gelungene Präsentation bekamen sie für ihre Ausführung die wohlverdiente Anerkennung und wurden als Regionalsieger in der Sparte Arbeitswelt ausgezeichnet, was sie berechtigt, beim Landeswettbewerb wieder anzutreten.
Die gesamte Schulfamilie freut sich über das erneute erfolgreiche Abschneiden der Forscherteams bei diesem renommierten Wettbewerb auch in diesem Jahr.
Viele Sonderpreise beim Wettbewerb Jugend forscht 2018 - die gesamte Schulfamilie gratuliert
https://www.columba-neef-realschule.de/schulprofil/mint-angebot#sigProIda6bbce4fb2
Jugend forscht ist Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb, der das Ziel hat, Jugendliche für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern. Veranstalter des alljährlich stattfindenden Wettbewerbs ist die Stiftung Jugend forscht e.V., die Ausrichtung der einzelnen Regional- und Landeswettbewerbe erfolgt zusammen mit Patenunternehmen, wie in unserer Region z. B. die ZF Friedrichshafen AG in Passau oder Micro-Epsilon in Dorfbach. Auch in diesem Schuljahr nahmen wieder sieben Gruppen unserer Realschule zusammen mit ihrem Betreuungslehrer Franz-Xaver Wasmeier teil und kamen mit beachtlichen Erfolgen in den Sparten „Jugend forscht“ bzw. „Schüler experimentieren“ aus Passau zurück.

Ebenfalls bei „Jugend forscht“ errang Sophie Hindinger im Fachgebiet „Biologie“ einen Sonderpreis mit ihren Untersuchungen der gesundheitlichen Auswirkungen der Kastration am Beispiel ihres Katers. Engagiert und sehr anschaulich konnte sie großen und kleinen Besuchern ihres Infostandes erklären, ob sich eine Kastration schädlich auf die Tiergesundheit auswirkt oder unbedenklich ist.
Dass sich auch jüngere Schülerinnen für den Wettbewerb interessieren, zeigten auch in diesem Jahr wieder Schülerinnen der 6. und 7. Klassen. Aufgrund ihres Alters starteten sie in der Sparte „Schüler experimentieren“. Im Fachbereich „Arbeitswelt“ beschäftigten sich Hannah Brunner, Annalena Erner und Lea Knott in ihrem Beitrag mit der Schimmelpilzzüchtung an Joghurt in Abhängigkeit von Temperatur und Lagerung. Aus Gründen der Vergleichbarkeit wurden die Versuche an Joghurts aus einer Charge mit dem gleichen Ablaufdatum durchgeführt. Im gleichen Fachgebiet „Arbeitslehre“ reichten auch Afra Bieringer, Nina Höng und Sarah Körner ihre Arbeit ein. Sie beschäftigten sich in einem Selbstversuch mit der chinesischen Ernährungslehre. Das Projekt beweist, wie sehr die Art und Form der Nahrungsaufnahme die Gesamtenergie der Zellen und die Zellgesundheit steuert. Ihre Darstellung war der Jury einen Sonderpreis wert.
Im Fachbereich „Biologie“ bekamen Louisa Creydt, Lena Voggenreiter und Nicole Weinberger ebenfalls einen Sonderpreis für ihre Untersuchungen zum Leben auf der Erde zugesprochen. Die drei Mädchen experimentierten mit Wasserflöhen, die sie verschiedenen Wassertemperaturen aussetzen. Im gleichen Fachbereich, nämlich „Biologie“, untersuchten Anja Binder, Lisa Feilmeier und Emilia Gruber in ihrem Projekt, ob eine Schwefeldüngung auf Blatt nur dem Zweck der Nährstoffgabe dient oder auch noch einen anderen Nutzen hat. Ihre Erkenntnis, dass eine Schwefeldüngung auf Blatt eine eindeutige fungizide Wirkung hat, könnte vielen Hobbygärtner nutzen und brachte der Gruppe einen Sonderpreis ein.
Und noch einen Sonderpreis gab es für die Neustifter Mädchen Auch Denise Ortner und Sophia Simmerl konnten sich über einen Preis freuen. Ihr aktuelles Thema „Dieselmotor – neu gegen alt – Abgase unter der Lupe“ im Fachgebiet „Chemie“ überzeugte die Jury. Die beiden stellten mit ihre Messungen fest, dass der moderne Dieselmotor weniger gasförmige Schadstoffverbindungen emittiert.
Auch Schulleiterin Beatrix Kröninger und Schulleiterin a. D., Sr. Vestina Kitzhofer, die die Gruppen in Passau besuchten und an der Siegerehrung teilnahmen, freuten sich mit den Mädchen über das erfreuliche Abschneiden der Schülerinnen.
Wir gratulieren dem "Jugend-forscht-Team" zum Sonderpreis beim Landeswettbewerb in Vilsbiburg
Ein besonders großer Erfolg gelang in diesem Schuljahr bei „Jugend forscht“ in der Sparte ab 15 Jahren durch den Regionalsieg in Geo- und Raumwissenschaften an der Uni Passau mit dem Titel „Hochwasserfaktoren wissenschaftlich untersucht an Durchflussversuchen, Simulationen und historischen Flussveränderungen“.
Dieser Regionlsieg bedeutete die Qualifikation für den Landeswettbewerb in Vilsbiburg, wo sich die besten Projekte sämtlicher Regionalsieger maßen – aus bayernweit über 2000 teilnehmenden Schülern waren in Vilsbiburg die besten 85 Schüler und Schülerinnen zum Wettstreit angetreten.
Die Projektgruppe um Sophie Hindinger und Luisa Biereder hatte während des Landesentscheids in Vilsbiburg viel Erfahrung und neue Eindrücke sammeln können. Große Freude bereitete den beiden Schülerinnen der erreichte Sonderpreis über ein Zeitschriftenabonnement mit naturwissenschaftlichem Hintergrund.